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Mrz

Für den Notfall bereit – Lindenfeld diente als Übungsplatz für die Suhrer Feuerwehr

Die Information kam vom Leiter Technischen Dienst, Robert Geider, per E-Mail an die Lindenfeld Mitarbeitenden. Man solle sich nicht sorgen, der Einsatz der Suhrer Feuerwehr, der am Abend des 7. März ab 19.00 Uhr stattfinden würde, diene zu Übungszwecken. „Diese Aufbietung war seit über drei Jahren geplant“, so Robert Geider, „doch wegen Corona mussten wir verschieben und konnten erst jetzt ein passendes Datum fixieren. Es ist meines Erachtens wichtig, dass Ernstfälle geprobt werden können, damit die Mannschaft eingespielt und parat ist.“

Kenntnis vor Ort essenziell für den Notfall

Darum diente das Gebäude des Lindenfelds am Dienstagabend als Trainingsplatz mit drei Arbeitsposten für insgesamt 35 Feuerwehrleute und zwei Spezialfahrzeugen. Die Mannschaft übte unter anderem das sogenannte Schlauchmanagement. Via des Tanklöschfahrzeuges wurde ein Schlauch über das externe Treppenhaus des Lindenfelds gezogen. Die Leitern wurden angestellt, und die Feuerwehrleute begaben sich auf ihre Posten am Gebäude. Beim Lieferanteneingang wurde ein Pionierfahrzeug geparkt, wo die Mannschaft Materialkunde übte.

Zuschauer willkommen

Trotz laufender Übung und fortgeschrittener Tageszeit seien interessierte Personen willkommen gewesen, um Fragen zu stellen, so der Übungsleiter. Aber auch hier ging Sicherheit vor – nur abseits des Übungsgeländes, denn die Feuerwehrleute arbeiteten mit unter Wasserdruck stehenden Schläuchen. Deshalb war auch ihrerseits Vollmontur notwendig.

Die Übung verlief gut. „Wir überlegen, ob wir im Sommer eine Hauptübung mit über 100 Feuerwehrleuten aus den Bezirken Suhr und Aarau planen sollen“, so Robert Geider zufrieden. Aber das müsse noch sorgfältig abgewogen werden, da bei solch einer Übung auch Personenrettung mit Statisten auf dem Programm stehe.

Simone Mayer-Jacober, Leiterin Kommunikation & Marketing