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Sep

Employer Branding – attraktiver Arbeitgeber und Markenpflege in herausfordernden Zeiten

Wer hat es nicht schon gehört, das Wort „Employer Branding“. Es ist in aller Munde, denn der Arbeitsmarkt wandelt sich vom Arbeitgeber- zum Arbeitnehmermarkt. Was heisst das? Das bedeutet, dass für eine ausgeschriebene Stelle entweder kein Personal gefunden wird (Stichwort Fachkräftemangel) oder sich die Arbeitnehmenden die Stelle aussuchen können.
Kritisch im sozialen, aber auch im ökonomischen Sinn ist das Geschäft mit den temporären Stellenvermittlern zu werten. Diese bringen Mitarbeitende zwar kurzfristig in eine Institution, der Preis ist jedoch sehr hoch und wird sich mittel- und langfristig wieder auf die ungünstige Kostenentwicklung im Gesundheitswesen abwälzen. Zudem ist es fragwürdig, ob sich die temporären Mitarbeitenden – die ja nur befristet in der Pflegeinstitution angestellt sind – gut ins existierende Team integrieren können (wollen).

Kongruenter Auftritt nach innen und aussen

In den letzten Wochen habe ich auf den sozialen Medien immer wieder einen Post zum Making-Of der bald live gehenden Employer Branding Kampagne abgesetzt. Die Spannung steigt, am 26. September enthülle ich das Geheimnis, wie ich das Lindenfeld einerseits als attraktiven Arbeitgeber und andererseits die Marke „Lindenfeld“ positiv im Markt der Pflegeinstitutionen positionieren möchte. Dabei ist es ganz wichtig, dass das, was nach innen und aussen kommuniziert wird, authentisch und den anzutreffenden Gegebenheiten entspricht. Keine Institution kann es sich leisten nach aussen ein „Hochglanz-Marketingbild“ zu zeigen und kaum hat ein potenzieller Mitarbeiter den Fuss über die Schwelle gesetzt, zeigt sich ihm/ihr ein komplett anderes Bild. Der Imageverlust wäre gravierend und eine zweite Chance erhält man kaum.

Kontinuierliche Kommunikation auf Augenhöhe und authentischer Werbeauftritt

Aus meiner Sicht sind organisch gewachsene und echte Werbemassnahmen, begleitet von guter Kommunikation essentiell, um sich zu differenzieren, aber auch um der breiten Öffentlichkeit zu zeigen, was unser Leistungsauftrag ist, welchen Dienst wir unseren Kunden anbieten, welche Unternehmenskultur wir pflegen und leben, wie wir feiern, was uns bewegt, wie unser Alltag aussieht, usw.
Authentizität ist gefragt: das, was nach innen und aussen mitgeteilt wird, muss auch effektiv im Lindenfeld angetroffen werden.
Sind diese Bemühungen stimmig, untermalen Kampagnen – seien es Image- oder eben Employer Branding-Kampagnen – unser Tun und extrapolieren kommunikativ und werblich unseren Wert am Markt der Pflegeinstitutionen. Kampagnen sind also kein „Heilmittel“, sondern setzen meines Erachtens Akzente in unseren alltäglichen Anstrengungen und Bemühungen. Und an diesen sind alle Mitarbeitende im Lindenfeld beteiligt.

Pflege ist auch hier im übertragenen Sinne das Stichwort:
– pfleglich mit unseren bestehenden Mitarbeitenden umgehen, damit sie dem Lindenfeld treu bleiben;
– Pflege für unsere Bewohnenden und ihrem Familiensystem;
– Pflege unserer Marke „Lindenfeld“;
– Pflege unserer Unternehmenskultur und
– Pflege unserer externen Wahrnehmung

Schauen Sie am Dienstag, 26. September auf Ihr Handy, öffnen Sie Facebook, Instagram, Linkedin oder lesen Sie unseren Blog und lassen Sie sich überraschen, was 19 Lindenfeld-Mitarbeiter:innen Ihnen über das Lindenfeld mitzuteilen haben. Und nicht vergessen: in und um Suhr die Augen offen lassen und unsere Webseite im Auge behalten…

Ihr Feedback wäre Gold wert – kontaktieren Sie mich per E-Mail: simone.mayer@lindenfeld.ch.
Simone Mayer-Jacober, Leiterin Kommunikation & Marketing